Die Welt der Plotterfolien

Die Auswahl ist riesig und es gibt unterschiedlichste Varianten. Wir erklären Dir die Unterschiede.

 

Das Arbeiten mit Folien ist ein sehr beliebter Teilbereich der Plotterwelt. Das vom Plotter ausgeschnittene Motiv kann auf verschiedenen Oberflächen angebracht werden, z.B. auf Porzellan, Fenstern oder Textilien. Je nach Art der Folie kann diese entweder auf den Untergrund gebügelt oder geklebt werden.

Es gibt Bügelfolien in Form von sogenannten Flexfolien (oder "Iron On") und Flockfolien oder Klebefolien, die auch Vinylfolien genannt werden. Eine weitere Besonderheit stellen die Infusible Ink Folien von Cricut dar.

 

Flexfolien

Flexfolien gehören zweifellos zu den am häufigsten verwendeten Folien, insbesondere in der Textilindustrie. Sie sind mit einer Vielzahl von Textilien wie Polyester und Baumwolle kompatibel und zeichnen sich durch ihre Beständigkeit und Verarbeitungsfreundlichkeit aus. Flexfolien haben eine glatte und leicht glänzende Oberfläche und bestehen aus drei Schichten: Trägerfolie, Farbpigmenten und Klebeschicht. Die Klebeschicht schmilzt bei einer bestimmten Temperatur und bildet dann mit dem Stoff eine feste Einheit. Die Trägerfolie dient der Übertragung und wir nach dem Bügeln abgezogen.

Flexfolien sind äußerst vielseitig und eignen sich für eine Vielzahl von Gegenständen wie T-Shirts, Kleider, Röcke, Taschen und vieles mehr. 

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Flockfolien

Im Gegensatz zu Flexfolien haben sie eine samtige Oberfläche und sind besonders weich im Griff. Flockfolien bestehen aus einer Trägerfolie, auf die Flockfasern aufgetragen und anschließend mithilfe von Hitze und Druck auf das Textil übertragen werden. Die Flockfasern haften durch die Klebeschicht auf dem Textil und bilden eine dauerhafte Verbindung. Flockfolien sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich und eignen sich gut für Designs, die eine besondere Haptik erfordern, wie beispielsweise Logos oder Schriftzüge auf Sportbekleidung, Pullovern oder Hoodies. Auch bei der Herstellung von Aufnähern oder Patches können Flockfolien verwendet werden. 

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Vinylfolien

Es handelt es sich hierbei um selbstklebende Folien, die auf verschiedenen Untergründen zum Einsatz kommen können und sind ähnlich einem "Sticker".

 Vinylfolien eignen sich besonders gut für glatte Oberflächen wie Wände, Tassen oder Fahrzeugaußenseiten. Du kannst sie aber auch nutzen, um personalisierte Aufkleber oder Anstecker zu gestalten. Wenn Du noch einen Schritt weitergehen möchtest, kannst Du sogar Möbelstücke mit selbstklebenden Vinylfolien verschönern, indem Du schicke Muster oder Motive darauf anbringst.

 

Um Vinylfolien auf dein gewünschtes Objekt übertragen zu können benötigst du eine extra Transferfolie, diese ist nicht wie bei den Bügelfolien schon "integriert"! Damit wird das Motiv vom Trägerpapier der Vinylfolie abgehoben und dann auf das Objekt mit einem Rakel übertragen. 

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Infusible Ink

Infusible Ink ist eine Art von Transferfolie, die von der Firma Cricut entwickelt wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Transferfolien wird bei Infusible Ink die Farbe direkt in den Stoff oder das Material eingebracht, anstatt nur auf die Oberfläche aufgetragen zu werden. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion zwischen der Infusible Ink-Folie und dem Material, bei der sich die Farbpigmente dauerhaft mit dem Material verbinden.

Infusible Ink ist in verschiedenen Farben und Designs erhältlich und kann für die Personalisierung von T-Shirts, Taschen, Untersetzer und andere Gegenstände verwendet werden.

Es ist wichtig, dass Du das richtige Material verwendest, da Infusible Ink nur mit bestimmten Materialien wie speziellen T-Shirts, Keramik-Untersetzern oder Polyester-Taschen funktioniert. (Textilien müssen mind. 70% Polyesteranteil haben - umso mehr umso kräftiger und haltbarer die Farben!)

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